April 2003:   Mein erster (!) Foto-Tauchgang im See bei Stafford Tauchkarriere
UW-Foto Mein Tauchbuddy im Gegenlicht

18. April 2003
TG Nr. 91

Die Winterpause ist vorüber, die Frühjahrssonne beginnt bereits, die Wassertemperaturen zu erwärmen. So haben sich zwei Vereinskameraden (Mansur und Hansi) mit mir aufgemacht, um die 2003-er Tauchsaison für uns zu eröffnen. Die Wahl viel auf den Stafford-See, den ich bis dahin noch nicht kannte. Dieser Tauchtag sollte für mich gleichezeitig eine Premiere bzw. ein Testtauchen werden. Denn heute wollte ich zum ersten Mal meine ganz frisch in ebay ersteigerte UW-Kamera (Sea&Sea Motormarine MMII Ex mit dem Sea&Sea-Blitz YS50) einweihen und ausprobieren!!

UW-Foto Tauchbuddy Mansur im Gegenlicht

Das Wetter spielte sogar mit, es war warm und sonnig. Nach einer Seebegehung am Ufer machten wir uns ans Aufrödeln und ich mich daran, die Kamera samt Blitz und Blitzarm zusammen zu bauen. Hansi hatte es da leichter, er hatte seine UW-Spiegelreflexkamera im Metallgehäuse mit riesigem Dome bereits fertig montiert mitgebracht. Im Vergleich zu seinem Monstrum sah meine Sea & Sea ja ziemlich mickrig aus.... Nur Mansur konnte ohne Kamera "belastet" den Tauchgang unbeschwert genießen.

Nach dem ich mal wieder der letzte beim Aufrödeln war, ging es zum Ufer und rein in das noch kühle Wasser. Gemütlich tauchten wir ab und unseren vorher besprochenen Kurs. Eifrig wechselte ich zwischen dem Normalobjektiv und dem 16-mm Weitwinkelkonverter hin und her und schielte durch den aufgesteckten Weitwinkelsucher. Die Sonnenstrahlen fielen schräg in das Wasser und durchfluteten in das Wasser gefallene Äste und Zweige - dies war eines der Motive, an denen ich Belichtungsreihen mit gestaffelten Blendenwerten schoss.

Außerdem mussten natürlich meine Tauchkameraden für meine Weitwinkel-Versuche als Fotomodelle herhalten. Ich machte da meist von jedem Motiv mehrere Aufnahmen, jeweils mit unterschiedlichen Blendenwerten. Insgeheim betete ich zum Tauchgottt, dass die Aufnahmen was werden, denn die Sonnenstrahlen zeichneten oftmals tolle Szenarien in die Unterwasserwelt.

Nach einem relativ langen Tauchgang von 56 min krabbelten wir wieder ans Ufer. Auf einen zweiten Tauchgang verzichteten wir dann, und machten uns gemütlich ans "Aufräumen".

Nach einer Woche Wartezeit konnte ich die entwickelten Bilder aus dem Fotolabor abholen. Ich war mit den Ergebnissen eigentlich zufrieden, da die Lichtverhältnisse mit oftmals direkten Gegenlicht für mich schwierig einzuschätzen waren. Die besten Bilder dieses Tauchganges seht ihr hier gleich präsentiert.

Bild von Tauchbuddy Mansur im Gegenlicht Bild von Tauchbuddy Mansur im Gegenlicht


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